Alp 200 oder Gas Gas Randonne 125

Servus!
ich hätt da mal ein Luxusproblem:

In meiner Grage stehen eine R 100 GS für die Straße, eine RR 390 für's Gelände und eine Alp 200.

Letztere war für meine Frau gedacht, um Ihr den Wiedereinstieg ins Motorradfahren zu erleichtern.
Da meine Frau bedauerlicherweise einen Bandscheibenvorfall am 7. Halswirbel hat, hat Sie jedoch (verständlicherweise)zu viel Angst vor'm Endurofahren.

Meine Überlegung war nun die Alp in Gute Hände zu geben und statt dessen nen Trialer in die Garage zu stellen, -bis mir gestern eine Gas Gas Randonne 125 über den Weg gelaufen ist.

Die hätte den kolossalen Vorteil, das mein großer Sohn (15) damit das Fahren anfangen könnte (auch wenn die mit 8 PS recht schnell langweilig wird.) Wenn der Große dann was anderes will, wär dann ja noch mein Kleiner (8) der ja auch was bräuchte...
- für den dürfte die GAS GAS mit 90 kg aber viel zu schwer sein....

Also doch nen Trialer? oder ist die Gas Gas gegenüber der AlP schon der besserer Trialer? Oder was wär ein guter Trialer auf dem der Kurze und der Papa beide Spaß haben können?

Fragen über Fragen! Vielleicht habt Ihr dazu ja mal ne Meinung...

Beste Grüße vom Froschkönig

Alp behalten oder eine Trial für DICH kaufen

Einen 8-jährigen kannst du maximal auf eine 50er stellen, nach zwei Jahren wechseln auf 80ccm Kleinrad, mit 12-13 dann auf die 125er....

Der 15 jährige fühlt sich auf einem richtigen 125er Trialer viel wohler, leichter und deutlich mehr Dampf als die Randonne, Alibi Zulassung bekomnst du auch dafür, wenn ihr mal im Ausland wandern wollt....

Der 125er Trialer bringt auch Erwachsenen Fahrspaß, Kollege ist damit dieses Jahr Nordcup in Klasse 4 gefahren....

Wenn der große wirklich 125er auf der Straße fahren will, nutze die legalen 15 PS aus, sonst wirds schnell frustrierend, mein Junior ist zwei Jahre lang 125er MZ gefahren, billiger kommt man nicht an 15PS und Teile gibt's trotz Insolvenz reichlich....

Zum Spaß haben und Trialwandern ist die Randonné sicher genial.
Meine Frau ist mit unserer 125er Scorpa (die hat den gleichen Motor) jedenfalls sehr zufrieden.

Für einen 16-jährigen als Alltagsmoped gibt's sicher Besseres!

Servus,
das die Randonne nicht wirklich als Alltagsmopped taugt, ist klar. Aber bevor der Kerl ned wirklich um ein Mopped bettelt, muss man ihm ja auch keins hinstellen.

Die Randonne hätte zum Fahren Lernen den Vorteil, dass sie erstmal nen Sitzbank hat. und zum Spaß haben und Technik üben sollten die Trialgene der Randonne wohl reichen.

Um richtig zu trialen fehlen mir ohnehin Zeit und Talent.

Für den Kurzen läuft es wohlerstmal eher auf was elektrisches raus.

Die Alp steht wohl demnächst bei Mobile.

Beste Grüße vom Froschkönig

Solche Themen sind für einen Voreingenommen wie mich immer ein ziemlich dünnes Eis. Aber trotzdem:

Wenn dein Sohn eh' 15 ist und damit ohne Führerschein, warum behältst Du nicht die ALP? Meine Pferdemädels haben in diesem Alter alle auf der ALP 200 erste Schritte gemacht und das hat super funktioniert. Etwas mehr Gewicht und damit trägere Reaktion auf ungewollte Gewichtsverlagerung des Fahrers und etwas mehr Drehmoment = Anfahren in jeder Lebenslage seh ich eher als Plus.

Thomas Schroth hatte die GG mal bei nem längeren Urlaub in Viamaggio dabei (das ist jemand, den man mal anrufen und um Rat zur Sache fragen könnte) und ich erinnere mich, dass es ziemlich viel Aufwand gebraucht hat, um das Ding wirklich trialwandertauglich zu machen. Z.B Krümmer von BETA RE/RR 125.

Der Motor ist nach meinem Dafürhalten auch nicht identisch mit der Scorpa, die hat nen "echten" Yamaha-Lizenzbau....das Triebwerk kommt n.m.E.aus China und ist Serie ziemlich müde. 8 PS ohne Modifikationen ist glaub ich eher optimistisch. Wie man hört, soll GG heutzutage mit dem Nachfertigen für Teile älterer Modelle auch noch im Hintertreffen sein.

Über Wertverlust/Zeitwert braucht man gar nicht erst zu reden....

Frank