Wie seid Ihr zur Alp 200 gekommen?
- erwhiman
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neugieriger Gruß,
Erwin
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- halpgas
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Ich wollte nun zu meinem Straßen-Moped (kein Regen, da bin ich pingelig) noch etwas um auch bei schlechterem Wetter meinen Spaß zu haben.
Hab nach gebrauchten Trialern geguckt, aber mit Zulassung ist das Angebot rar.
Die Alp, allerdings die 4.0, hatte ich auch schon länger in der Nase - nur live beim Händler war sie mir dann doch zu massig, zu viel klassische Enduro. Daneben stand die 200er...kompakt, niedrig, leicht, schlüssig.
Aber vor dem Kauf mußte ich sie erst mal fahren, denn 15PS schien mir dann doch viiiel zu wenig. Im direkten Vergleich mit der 4.0 hat sich dann aber klar herausgestellt, dass es für meinen Einsatzzweck nur die 200er sein kann.
Ich hab dann die Vorführer gleich gekauft, das war vor 3 Monaten. Seit dem wird permanent umgebaut und verbessert. Die Alp bietet viel Potential für Optimierungen - das macht sie zusätzlich interessant für mich.
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- admin
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200cc, 15 PS und...
Trotzdem Probe gefahren, hat ja im Vergleich zu meinem Straßenmoped null Leistung, aber sobald es ins Gelände geht einfach nur toll. Sofort stellt sich eine innere Ruhe auf dem Moped ein. Das Ding ist irgendwie cool. Auch auf kleinsten Straßen, die ich noch nie gefahren bin. Genuß pur, ohne jeglichen Stress.
Das alles war Mitte dieses Jahres.
Jetzt bin ich schon Mitorganisator vom ersten Alp 200-Treffen gewesen und habe eine Webseite um die Alp 200 herum gestrickt.
Den Virus werde ich wohl so schnell nicht mehr los.
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- erwhiman
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- Alpisto
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erwhiman wrote: ...zweizylindriges Straßenmotorrad neben der Alp in der Garage steht, ...freie Zeit habe ich zuletzt meist mit dem Mountainbike verbracht. Das Straßenmotorradfahren ist für mich immer mehr mit Stress und viel Verkehr verbunden gewesen, macht eigentlich gar nicht mehr so viel Spaß wie früher...
Ist das denn bei allen gleich???
Meine Daten.
Aprilia SMV 750 Dorsoduro
Centurion Eurofighter
und natürlich Alp 200
Das mit dem Stress auf der Straße ist schon so...
Ist halt cool mit der Alp 200.
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- halpgas
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Aprilia SMV 750 Dorsoduro, schwarz :evil:
Alp 200 "emozione trial", weiß B)
Corratec, rock light millenium, blau

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- erwhiman
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Ducati 748 S, BJ 97, gelb
Beta Alp, BJ 2012, weiß (noch unverändert)
Cheetah-4Stoker mit Rohloff Nabe
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- Deko
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Ja, ja. Jeder hat seine eigene Geschichte, hier die meine.
30 Jahre diverse, meist 1-zylindrige Maschinen gefahren. Zuletzt eine BMW F 650, ca. 7 Jahre und 65.000 km.
Aber auf etlichen Touren fiel mir auf, dass ich an kleinen Einmündungen zu Straßen und Wegen, die verheißungsvoll nach interessanten Abstechern aussahen, –vorbeifuhr–, zu schnell, um mal eben anzuhalten und zu wenden, schon zu weit, um zurückzufahren um sich auf die Straße/Weg dann doch einzulassen. Zu bequem, man war ja so schön im Fluss.
Und dann immer im Hinterkopf: wenné da nich drehen kann´s, musse die 200 kg: rumwuchten, rückschieben, aufheben. Dann kommt der Bauer/Jäger und Du hampelst mit dem Teil da rum, schweißnass, genervt, vom Umfallen bedroht. Streß!! Warum eigentlich?????
Ich schaute also nach einer kleinen, handlichen, nicht zu hohen Maschine und fand in „Das Motorrad" im Oktober 2000 einen Test über die damals fast neue ALP 200. „Forest Gump“ (Test liegt Admin vor) Tenor: „...sie kann blinken, hupen, rückspiegeln und scheinwerfen..“ . Eigentlich kann sie alles, nur eben leichter, langsamer, entspannter– aber, ALLES– ! Ich war angestochen.
Bei einem 60 km entfernten Händler durfte ich eine Probefahrt machen und war echt angetan. Das Gewicht, so was von leicht. Der Wendekreis, so was von klein. Der Motor, so was von lahm. Die Federung so was von stuckig. Aber, so was von schick (...warum sahen sich die Leute danach um?) und endlich mal eine Höhe, die mir erlaubten mit beiden Beinen nicht nur auf die Rasten zu kommen. Trotzdem, ich brauchte Bedenkzeit. Im Netz fand ich dann eine gebrauchte. Anruf, alles ausgemacht, Morgen hole ich sie ab. Anruf des Verkäufers 2 Stunden später: , ..tut mir Leid, ich kann sie nicht verkaufen, die ist zu allem zu gebrauchen und neben meiner Trialmaschine, kann ich mit der auch durch den Wald zum einkaufen fahren. Ich kann auf die nicht verzichten, wär zu schade.“ Was war denn bei dem los? Sentimentalitäten bei einem Motorrad, tränenerstickte Stimme?? ALPschiedsschmerz?
Aber da gab´s im Netz noch eine: Nachbarstadt, 750 Km gelaufen, 1 Jahr alt. Sofort angerufen. Termin, 1 Std. später. 2 Min. geguckt, 1 Stdunde nett unterhallten und ¬ – bezahlt¬–. Der Verkäufer hatte eine der letzten F650 neu in der Garage stehen, also so eine wie ich sie jetzt verkaufen wollte– nur meine war 7 Jahre älter–. Wir hätten tauschen können.
Letztlich habe ich für die ALP € 10,-- draufgezahlt, nachdem ich meine BMW verkauft hatte.
Und dann ging es erst los. Aber das war ja hier nicht die Frage, oder??
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- halpgas
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Erzähl uns auch, wie Du an Deine anderan Alps gekommen bist.
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- Deko
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halpgas wrote: Aber klar doch, Deko. Erzähl es uns, ich war gerade so schön im Lesefluß...
Erzähl uns auch, wie Du an Deine anderan Alps gekommen bist.
Wenn der Urlaub im Vorgarten beginnt
Die ersten Touren waren richtig nett und hielten Überraschungen parat, die ich nicht für möglich gehalten hatte. Ich genoss das unglaubliche Handling und die doch (siehe an..) nicht so schlappe Motorleistung, die für den Einsatzzweck Wandern und Entdecken völlig ausreichend war. Ich fuhr Wege die ich hätte kennen müssen, da ich 100 Meter davon entfernt wohnte. Denkste! Zu faul zum Laufen gewesen. Die Wege endeten an Zäunen mit Löchern, durch die die kleine ALP so durchgeschlunzt werden konnte. Danach Gebiete und Hügel in meiner unmittelbaren Umgebung auf denen ich die Orientierung verlieren konnte. Bilder meiner Stadt, die ich so nicht kannte. Im Umkreis von 1 Km meines Wohnortes!? Konnte das sein?? Neue Wege hieß nun: neue Perspektiven er“fahren“. Ich begann zu fotografieren und Freunden die Fotos der gefundenen Neuländer zu zeigen. „Keine Ahnung“ waren die meisten Kommentare. Es war herrlich und zum Teil unbeschreiblich. Vor der Arbeit eine 2 Stunden Tour in meiner Umgebung. Der leise Motor und das Mofa-ähnliche Erscheinungsbild, lassen Jogger und Hundebesitzer nur grüßen. Gelebtes Understatement. Also, entspannen und Wege fahren die mir nur zu Fuß oder mit dem Rad möglich wären. Nach 2 Stunden und gefahrenen 30 Kilometern (Verbrauchter Sprit 1L), neuen Erfahrungen und Bildern, sowie einem –fast–reinem (Umwelt)Gewissen, das Eingeständnis: die Reise beginnt dort wo Ich Gewohntes anders und neu zu sehen vermag.
–Urlaub kann so nah sein. –ab jetzt aber täglich–!
Frage beantwortet? Ach ja, die anderen... evtl.(falls gewünscht) bis bALP
Deko
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