SWM
- 4-Stroke
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Der Chef (Ampelio Macchi) scheint ja ein erfahrener Manager zu sein.
In der aktuellen MOTORRAD gibt es einen sehr positiven Artikel über die aktuellen SWM-Modelle.
Dort steht, dass bei den Sportenduro-Modellen die Motorgehäuse und das Getriebe in China hergestellt werden. Alle anderen Anbauteile (Kayaba Gabel und Dämpfer, Athena-Einspritzung, Excel-Felgen, Brembo-Bremsen etc.) sind von renommierten Zulieferern.
Wäre mal interessant eine neue Husky FE501 neben eine neue SWM RS500R zu stellen und zu schauen, ob die 4.000 Euro Preisdifferenz wirklich gerechtfertigt sind.
Fürs Endurowandern reicht wahrscheinlich auch die SWM.
Jede Marke versucht sich ja mit irgendeinem Image auf dem Markt zu positionieren.
Was wäre dann das neue Image von SWM?
Gutes Preis/Leistungsverhältnis (ähnlich wie bei Suzuki)?
Ich habe keine Ahnung, wo es mit SWM hingehen soll. Die können ja nicht ewig das alte Huskymaterial mit neuen Aufklebern verkaufen.
Wenn sie dann irgendwann mal etwas komplett Neues entwickeln und verkaufen möchten, dann wird es auch wieder teurer.
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- Habach
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wenn die bikes irgendwann qualitativ mit beta und ktm
mithalten können, kosten sie auch das gleiche.
und eine knowhow tradition in der entwicklung
von offroadbikes gibt's in china auch nicht.
ich sehe da in absehbarer zukunft keine nennenswerten
stückzahlen.
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- Bubu
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Die Technik ist dementsprechen 'veraltet' aber sie funktioniert ja. Für einen Einsteiger sicher eine gute & günstige Alternative. Mit der Erfahrung und der Zeit, kann oder wird er ein Spitzenprodukt wie die Beta erwerben ....

Ausserdem wurde das Husky-Werk in Italien so wiederbelebt und einige Leute haben wiederum einen Job.

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- 4-Stroke
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Bubu wrote: das sind die alten BMW Motoren aus der G 450X und werden oder wurden von Kymco (Taiwan) hergestellt ...
Nö, in den SWM-Sportenduro-Modellen werden sogar noch die alten Husky-Motoren verbaut, die vor der BMW-Übernahme die Huskys angetrieben haben, d.h. von 2004-2010. Die Teile sind ziemlich robust.
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- Espada
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4-Stroke wrote:
Nö, in den SWM-Sportenduro-Modellen werden sogar noch die alten Husky-Motoren verbaut, die vor der BMW-Übernahme die Huskys angetrieben haben,
...was ja durchaus kein Nachteil ist

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- Redcat
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1. Hier geht es um einen reinen "Namenskauf", was hier geplant wird, knüpft in keiner weise an irgendwelche Traditionen aus der Vergangenheit an.
2. Die Synthese China-Italien gibt es schon mal und klappt nicht: Benelli
3. In Varese hat BMW mit 250 Personen pro Jahr 8.000 Motorräder gebaut und über die Summe der Bilanzverluste gemittelt pro Fahrzeug etwa 650 Euro negative Marge/Verlust generiert. Die Verkaufspreise waren marktüblich 8 bis 9 k.
4. Jetzt kommt jemand und behauptet, am selben Standort ähnliche Ware zu etwa 25% günstigeren Preisen herstellen zu können. Wenn ich mich frag', wie das denn sinnvoll geht, fallen mir nur 2 Begründungen ein:
a) es handelt sich um ein "Resteessen", wo preisgünstig erworbene Altbestände aufbereitet werden oder
b) ein massgeblicher Teil der Produktion findet doch in China statt.
Lange Lagerung von Komponenten oder Asien-Montage tragen nach meiner Meinung nicht zur Qualität von Enduro-Motorrädern bei.
Gleichzeitig hofft man bei GasGas in Spanien, die Produktion mit wirklich ähnlicher Ware (HVA-Motoren gekauft von KTM) wieder aufnehmen zu können = O-Ton des deutschen Importeurs.
Wenn SWM in Europa neue Produkte entwickelt und fertigt, werden diese keinen Preisvorteilmehr haben und somit an den Masstäben gemessen, an denen alle anderen sich ebenfalls orientieren müssen. Und dann wirds spannend. Für die.
Frank
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- Redcat
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Frank
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- 4-Stroke
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Aber "SWM" ist natürlich als Marke mit einer Geschichte cooler als "Borossi" (KTM hat ja beim Husky-Kauf gezeigt, dass es mehr um die Marke als um die Geschichte geht - obwohl sie in der Werbung die Geschichte immer betonen).
Zum Thema Preispolitik:
Gerade nach der Vorstellung der Yamaha MT-Reihe (feine starke Straßenmotorräder ab 6.400,- Euro) fragt sich ein Sportenduro-Kunde, der sein Motorrad überwiegend im Hobbybereich oder zum Endurowandern einsetzen möchte, ob es bei einem Neukauf wirklich fast 11.000,- Euro sein müssen (Neupreis KTM EXC 500 Six Days: 10.545,00 EUR + 250,- EUR Nebenkosten = 10.795,- EUR).
Ich denke, es gibt in dem Bereich 5.500 - 6.000,00 Euro (also für die Hälfte der oben genannten EXC 500 Six Days) einen Markt für solide Geländemotorräder, die vielleicht nicht auf dem letzten Stand der Technik sind, aber trotzdem einwandfrei und von mir aus auch mit ein paar in China hergestellten Teile funktionieren.
Ein Hersteller, der sich aus meiner Sicht hier erfolgreich positionieren könnte, wäre Kymco, aber aktuell konzentrieren die sich mehr auf Roller.
Vielleicht ist ihnen dieser Nischenmarkt auch zu uninteressant.
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- Redcat
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1. Die meisten Neukäufer von Sportenduros haben den Wettbewerb im Sinn, da gehen eher die Top-End-Modelle. Bei unserer 300er verhalten sich Std./Factory etwa 50/50. Auch bei KTM hört man, dass die ISDE-Modelle zuerst weg sind.
2. Eine "Robustenduro" für 5 bis 6 k ist nur in Asien zu fertigen und müsste einem gewissen Anspruch auf Alltagstauglichkeit genügen. Das können Borossi und SWM so nicht. Ich meine, wenn schon ready to race und halblegal, dann was besseres.
3. Wenn man unterstellt, dass die Fertigung preiswert in Asien stattfindet, muss die After Sales Organisation dennoch in Europa zu europäischen Löhnen und Kursen implementiert werden. Wer das nicht einkaluliert -und dann wird es eben preiswirksam- scheitert später, weil Gewährleistung, Garantie, Kulanz und Anwaltskorrespondenz die Marge fressen. Bei Rollerimporteuren schon 1.000mal gesehen.
4. Die Asiaten haben keine Ahnung von Offroad, Kymco ist bei BMW sowas von gefloppt...
Frank
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- 4-Stroke
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Redcat wrote: ...
4. Die Asiaten haben keine Ahnung von Offroad, Kymco ist bei BMW sowas von gefloppt...
Frank
Die Asiaten (im speziellen die Japaner) sind im Jahr 1998 mit der WR400F die Erfinder der modernen 4-Takt-Sportenduros gewesen

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