Mit der Alp 4.0 ans Nordkap

Da der heutige Tag den gestrigen so enorm gestoppt hat, fange ich direkt mit heute an.

Wir sind vom Hotel direkt an die Ostsee gefahren. Nach 10 min endet das Strässschen direkt in der Ostsee. Wir haben die Eisdicke überprüft und dann ging es los. Glatt wie ein gepuderter Kinderpo

Scheinbar sind meine Texte zu lang. Also werde ich ab jetzt stückeln. Aber erstmal die Bilder.

Von der nördlichen Ostsee ging es weiter Richtung Polarkreis. Inzwischen ist die Sonne rausgenommen. Die Straßen hatten eine geschlossene Eis- bzw. Schneedecke mit wenig Rillen und Kanten. Temperatur um die 10° minus. Also bestes Mopedwetter

Die Nacht ist sternenklar, Zelt ist aufgebaut...
Ich berichte morgen.

Zelten bei -10°C? Seid ihr bekloppt oder bekloppt?

Ich dachte ja, sowas ist nix für mich.
Aber als ich die Bilder sah, habe ich meine Meinung geändert. Tolle Aktion!
Nur beim Camping, da wäre ich als bekennender Warmduscher raus.

Die Kälte bräuchte ich nicht….aber die Pizza

Es war tatsächlich etwas kälter (-19,7°C). Aber das Innenthermometer geht nur bis -10

Das Fahren heute war großartig. Ich habe jetzt noch eine Schicht (200er Merinowolle) mehr an.
Wir müssen unsere Tankstrategie überarbeiten. Das Quad hat zu wenig Reichweite für die Tankstellendichte. Als wir heute aus dem Kanister nachgetankt haben, sind uns fast die Finger abgefroren. (-25°C)
Unsere Idee ist es, alles zu zweit und mit Arbeitshandschuhen zu machen. Dadurch wird die Zeit kürzer und wir haben keinen Kontakt mit Metall oder anderen kalten Teilen. Wir werden auch gleich aus zwei Behältern nachtanken. Dann haben wir nur noch einen "richtigen" Tankstopp am Tag.
Jetzt genießen wir ein paar Kekse, ein Bierchen und planen die nächste Etappe.