Benzin Vergaser Startproblem
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Meine Alp 4.0 Bj2011 startet nicht wenn das Benzin länger als ca. 10 Tage im Vergaser steht. Ich muss dann die Schwimmer Kammer leer laufen lassen und mit "frischem" Spritt aus em Tank läuft die Kiste sofort an. Wenn ich das nicht mache kann ich die Batterie leer orgeln - Spritt frisch - startet sofort. Bin am überlegen ob ich ne Flügelschraube bekomme das die Schlitzschraube schon total verhunzt ist.
Kennt jemand das Problem? Das ist echt sehr nervig.
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- Espada
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Probiers doch mal aus
Gruß Stefan
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- Schwarzwälder
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über dieses Thema findest Du einige Beiträge hier im Forum. Bei Vergasermotoren ist das kein
unbekanntes Problem. Es tritt auch in der Regel bei kleineren Motoren die meistens auch eine kleinere Batterie haben auf. Ein Otto-Motor braucht ein zündfähiges Gemisch und eine Mindestdrehzahl um das
Dingelchen zu starten. Bei der Drehzahl bist Du in der Regel bei diesen Motoren an der unteren Grenze.
Auch die Leistungsfähigkeit der Zündanlage spielt dabei eine Rolle. Wenn nun Dein Kraftstoff mehrere Tage in der Schwimmerkammer steht, verdunsten die leicht flüchtigen Bestandteile aus dem Kraftstoff. Das passiert schon bei um die 20 Grad Celsius. Beim Kaltstart sind die Motorteile wie Zylinderwand und Kolben tatsächlich auch noch kalt. Da kondensiert der Kraftstoff gerne in Form von Tröpfchen und "vergast" dann auch nicht. Auf Grund der oben beschriebenen Eigenheiten kann das je nach Motorkonzept weniger oder mehr zum Tragen kommen. Die Alp-Modelle sind wohl tatsächlich prädestiniert dafür.
Meine Evo (Kickstarter) hat das Problem nie. Die Einspritzer ohne Schwimmerkammer natürlich auch nicht.
Bei unseren zwei Alp 200 und der Alp 4.0 kommt das schon mal vor. Eine einfache Lösung, da hat Stefan vollkommen recht, ist wirklich das Schließen des Benzinhahns ca. 600m vor zu Hause.
Grüße aus dem Schwarzwald
Harald
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- Zero260
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ich tanke (bei 4- Taktern) grundsätzlich Super+ und lasse den Benzinhahn auch immer offen.
Nie Probleme mit dem Starten, auch wenn das Moped mal länger gestanden hat.
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- Redcat
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Frank
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Zero260 wrote: Moin,
ich tanke (bei 4- Taktern) grundsätzlich Super+ und lasse den Benzinhahn auch immer offen.
Nie Probleme mit dem Starten, auch wenn das Moped mal länger gestanden hat.
Das ist sicher eine mögliche Vorgehensweise, die zum Erfolg führen kann. Das kann auch durchaus ein Motorradleben lang funktionieren.
Wenn aber der Schwimmer hängt, oder das Schwimmernadelventil hängt, oder aus irgend einem Grund undicht wird, kann im schlimmsten Fall der Tank leerlaufen. Je nachdem wo das Fzg steht kann das zu Umwelt, oder auch zu Brandschutzproblemen führen. Es fehlt halt die konstruktiv vorgesehne Rückfallebne "Benzinhahn".
Ich wäre da etwas vorsichtig....
Super Plus hat eine höhere Research Oktanzahl (ROZ 98 statt 95) Das gibt Auskunft über die Klopffestigkeit (Selbstenzündung im motorischen Betrieb). Motoren sind in der Regel für den einen oder anderen Kraftstoff ausgelegt. (Zündzeitpunkt, Verdichtung, etc.) Teurere Motoren können sich in gewissem Rahmen über Klopfsensoren an die Kraftstoffart anpassen. Die ROZ hat aber nichts mit der Kraftstoffqualität zu tun, sondern zeigt nur das Klopfverhalten des Ottokraftstoffes im Verhältnis zum Normkraftstoff Oktan an.
Aber wenn es funktioniert ist es ja super - ich kann mir das nicht erklären.
Grüße Harald
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- Schwarzwälder
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dapeet wrote: Also 4 takter Moppeds mit Vergaser werden gefühlt seit der Erfindung des Rades gebaut. Wenn solche Probleme vorliegen und in 99 Prozent der baugleichen Mopped das Problem nicht auftritt muss das eine Ursache haben. Wohin sollen die Dämpfe den hin ausgasen und das auch noch in 14 Tagen.
Es ist tatsächlich auffallend, dass hier im Forum viele Alpfahrer dieses Problem haben (vielleicht mehr als 1%).
Der Vergaser hat in der Regel eine Schwimmerkammerbelüftung...
....und wenn etwas Kraftstoff dann fehlt, öffnet das Schwimmernadelventil wenn der Kraftstoffhahn zu ist.
Die leicht flüchtigen Bestandteile des Kraftstoffs erleichtern wohl tatsächlich den Kaltstart - eine bessere Erklärung fällt mir dazu auch nicht ein. Bei unseren drei Alps funktioniert diese Vorgehensweise tadellos.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Grüße vom Rande des Schwarzwaldes
Harald
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- dapeet
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nochmal zur Klarstellung, ich will weder dir noch jemand anderen der das gleiche Problem hat was vorsagen.
Aber wenn bei (lass es 90 % aller Fahrer) das Problem eben nicht auftritt, muss irgendwo ein Problem / Unterschied vorliegen. Wenn sich Kraftstoffgas über die Belüftung verflüchtigen würde könnte man das ganz einfach mal mit etwas "Knete" testen. Oft genannt wird aus "schlechtes" E5 Benzin, Einstellung Vergaser, Einstellung Ventile, Fehler am Vergaser selbst etc. etc..
Irgendwo in dem Bereich wird es wohl liegen, Wahrscheinlich bei jedem wo anders oder von allem ein bisschen.
Hier hilft nur wie bereits in vielen Beiträgen vermerkt Grundeinstellung und alles prüfen....
( oder halt leerlaufen lassen

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