Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022

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07 Aug 2021 18:41 #1 by Hribman
Hallo zusammen,

ich dachte mir ich könnte hier im Zuge meines Neuerwerbs, dem Wiedereinstieg in die Endurowelt und als Beta Neuling meine Erfahrungen mit der neuen 300´er mit euch teilen.

Die Beta steht nun schon seit 1 1/2h Wochen bei mir in der Garage und ist auch endlich seit dem 3.8. zugelassen.
Die Anmeldung lief eigentlich recht problemlos, ich hatte nur im Vorfeld das Problem, dass die HUK24 offenbar die 2T Modelle mit E5 noch nicht in der Datenbank hat. Dürfte aber im Nachgang nach Übermittlung der Daten korrigiert werden.

Tja, wo fange ich mal an?
Das Moped an sich ist bildschön. Das war ja vorher klar und nicht zuletzt auch ein Kaufgrund. :herz:
Aktuell hat sie 5,2h auf der Uhr und soo viel bin ich eigentlich noch nicht gefahren. Ich wollte sie halt erstmal gemächlich einfahren.
Ich war bisher 3 mal in der Kiesgrube und kann schonmal einen kleinen ersten Eindruck geben:

Vor dem ersten Ausritt habe ich eigentlich zunächst nicht viel verändert.
Ich habe nur die Tankverkleidung oben entfernt und den Mappingschalter an den Rahmen geklebt.
Ebenso wie den Stundenzähler, den ich mir zusätzlich gekauft habe, um einen sicheren Überblick über die Betriebsstunden zu haben.
Dann habe ich mir noch kleine LED Blinker gekauft, sowie ein LED Blinkreleais. Von der Elektrik her, möchte ich alles dran lassen, was
man zumindest für eine einigermaßen Alibifahrt auf der Straße braucht. Selbst die Hupe lasse ich drin.
Obligatorisch habe ich dann noch den Acerbis Klappspiegel verbaut.

Auf der Straße lässt sich die 300´er irgendwie echt entspannt fahren, wobei man ehrlich sagen muss, dass ab 80km/h das nicht wirklich schön ist. Da freut man sich über jede Abbiegung in die nächste Straße oder Feldweg. Für die Straße ist sie natürlich nicht
gemacht, aber ein wenig Überlandfahrten waren im Vorfeld schon mit eingeplant.
Ansonsten: wow, der Motor geht richtig gut und das schöne Drehmoment der 300´er macht mir den Umstieg auf 2T als alter Viertakthaudegen wirklich leicht. Es hat keine halbe Stunde gedauert, dass mich das Moped voll und ganz gepackt hat und mir ein Dauergrinsen beschert.
Die ersten Steilauffahrten waren noch eher etwas verhalten und von einem gewissen Respekt begleitet, aber mittlerweile bin ich sowas von überzeugt von dem leichten Handling und der guten Beherrschbarkeit. Vor allem in engem, technischen Gelände. Macht mega Spaß.
Dazu sei noch erwähnt, dass ich die letzten 15 Jahre quasi nur auf MX Strecken unterwegs war und ich mich nun wieder an das Endurofahren gewöhnen muss. Ist halt was anderes, als quasi mmer nur Vollgas im Kreis fahren. :smic:

Erste Ausfahrt in der Kiesgrube: ohne Handschützer geht garnicht. Ich weiß nicht wieviele Brombeerstacheln ich in den letzten Tagen in den Fingern stecken hatte. Also direkt mal welche von Acerbis (x-ultimate) bestellt.
Kupplungsdeckelschutz muss ich noch bestellen und die Kühlerprotektoren. Hab mir den linken Kühler bei der ersten Ausfahrt schon verbogen. Naja, eigene Dummheit.
Achja, nach 500m hatte ich die ersten Tachoaussetzer. Die Anzeige sprang immer hin und her und dann auf 0... (} Als hätte ichs geahnt..! Ich dachte mir so: warum muss das denn direkt am Anfang sein? Ich dachte die Tachos gingen erst später hops.
Naja, am Ende war es nur eine lose Steckerverbindung hinter der Lampenmaske. Jetzt funktioniert er tadellos.

Fahrwerk: davon bin ich mal wirklich überrascht. Ich war schwer mit mir am Hadern, ob ich mir nicht lieber eine Racing kaufe oder mir direkt eine kayaba Gabel mitbestelle. Ich bin eigentlich, dachte ich zumindest, einigermaßen penibel beim Fahrwerk. Also entweder es passt oder passt nicht. Vorderradführung ist mir wichtig und ein entsprechend gutes Ansprechverhalten. Wenn das noch mit guten Reserven verbunden ist, umso besser. Ich bin vielleicht noch nicht genug gefahren, vielleicht auch noch nicht hart genug, aber ich finde das Fahrwerk bisher echt toll. Ich habe erst bei der 3. Ausfahrt in die Kiesgrube an der Gabel die Compression weiter reingedreht.
Unsere Kiesgrube bietet u.a. eine Art eingefahrene MX Runde mit Anliegern und tiefen Wellen. Da lässt sich die Beta bisher in keinster Weise aus der Ruhe bringen. Durch die Wellen konnte ich auf Anhieb schon optimistisch gut durchballern, ohne Aufschaukeln oder Durchschläge, sowie ich auch bei einigen Landungen ins "Flat" bisher wenig beanstanden muss.
Da die Gute jetzt eingefahren ist, werde ich es jetzt mal etwas mehr krachen lassen. Mal sehen was passiert. :up|: :knips:

So, das wärs jetzt fürs Erste. Das Moped macht auf jeden Fall schonmal gut Spaß. Ich werde weiter berichten.

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  • BudeII
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07 Aug 2021 21:08 #2 by BudeII
Moers? Kiesgrube? Brombeeren?

Du war doch nicht etwa in der kleinen Grube bei den "Schiefen Häusern" unterwegs?

Wenn ja meld' dich mal, meiner Alp 200 steht nur ein paar km weiter nördlich.


Gruß
Werner

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  • Bierbomber10
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09 Aug 2021 07:14 #3 by Bierbomber10
Replied by Bierbomber10 on topic Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022
Danke für deinen Erfahrungsbericht. :dau:

Mir kommt es so vor als bekommt Beta die Elektrik Probleme einfach schlecht in den Griff.
Bei mir ist auch stets seit den ersten paar Betriebsstunden die Tankanzeige (leer) an.....
Bei einem Kumpel auch nach den ersten paar h Tachoaussetzer..

Du fährst dann also die Standard Version? Oder Racing? Ging jetzt nicht genau hervor.

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  • Micha300rr
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09 Aug 2021 09:02 #4 by Micha300rr
Replied by Micha300rr on topic Erfahrungsbericht / Dauertest Beta RR 300 MY 2022

Bierbomber10 wrote: Danke für deinen Erfahrungsbericht. :dau:

Du fährst dann also die Standard Version? Oder Racing? Ging jetzt nicht genau hervor.


22er Racing gibt's noch nicht --)

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  • Hribman
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09 Aug 2021 11:29 - 09 Aug 2021 11:36 #5 by Hribman
Ja genau, ist die Standard RR,
deshalb war ich ja so erstaunt, dass das Fahrwerk doch nicht so schlecht ist…

Im Vorfeld hatte ich überlegt, ob ich eine 21er Racing nehme (gebraucht) oder direkt die 22er in der Standard Version.

Mir waren dann die Neuerungen zum Modelljahr 22 wichtiger und die Tatsache dass es sich dann ein neues Motorrad handelt. Im Zweifelsfall wollte ich mir die Nachrüstung der Kayaba Gabel offen halten. Bisher sehe ich das noch nicht als notwendig an.
Was ich ebenso für mich als Vorteil ansehe ist die Getrenntschmierung. (klar, kann man an der Racing auch umbauen).
Last edit: 09 Aug 2021 11:36 by Hribman.

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  • Hribman
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12 Aug 2021 08:23 #6 by Hribman

Hier noch ein Foto vom Moped, als sie neu war...

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  • Hribman
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12 Aug 2021 08:27 #7 by Hribman
Aktueller Stundenstand: 9,5h 240km
Das Bike gefällt mir immer besser... :herz:

Hier im Einsatz, gestern in der Grube:



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  • Pedro
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12 Aug 2021 10:44 #8 by Pedro

Hribman wrote: Aktueller Stundenstand: 9,5h 240km
Das Bike gefällt mir immer besser... :herz:

Hier im Einsatz, gestern in der Grube:




Hmm....keine Bodenhaftung = schlechtes Fahrwerk :knips:

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  • b-joe
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12 Aug 2021 16:30 #9 by b-joe

Pedro wrote: Hmm....keine Bodenhaftung = schlechtes Fahrwerk :knips:

der fährt halt nicht so lahm wie du. :smic: :smic: :smic:

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  • ulfl
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12 Aug 2021 16:56 #10 by ulfl
... ja, ja, bis wieder einer heult! :smic:

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