Beta Weltweit

Der Fremdstarter...

Weil Deutschland sich bisher schwertut mit Enduroveranstaltungen ist Philipp Müller kurzerhand ins Nachbarland ausgewichen. Hier sein eigener Bericht und seine Bilder vom ersten Lauf der dortigen Staatsmeisterschaft:


Hallo zusammen,
letztes Wochenende war's endlich so weit und ich bin in die Rennsaison 2021 gestartet. Da in Deutschland bisher noch keine Wettkämpfe im Enduro Sport stattfinden, nutzte ich die Möglichkeit in Österreich und ging beim ersten Lauf zur Enduro Staatsmeisterschaft in Guttaring/ Kärnten an den Start. Eine schöne Etappe, hauptsächlich im Wald, mit einigen steinigen und wurzligen Auffahrten sowie eine ebenso technische Sonderprüfung erforderte vor allem viel Konzentration und Geschick. Im Vergleich zur Deutschen Meisterschaft war die Strecken zwar weniger flüssig gesteckt aber dafür ein bisschen technischer.

Trotz meiner langen Rennpause seit September 2020 kam ich gut ins Rennen, das schwierige Etappenstück für die ÖM-Fahrer hat mir keine Probleme bereitet und die erste Prüfung lief direkt gut. Der Streckensprecher hat dann auch direkt nachgefragt wer ich denn so bin und was mich nach Österreich verschlägt.
Zwei Fehler im weiteren Verlauf haben dann trotzdem ein bisschen Zeit gekostet und schlussendlich ist der achte Platz in der ÖM-Open (dort gibt's keine Klassenunterteilung in E1/E2/E3) rausgesprungen.

Damit bin ich erstmal zufrieden, die nächsten Rennen können getrost kommen und ich freue mich auf einen schönen Rennsommer.

Bis dahin
Philipp Müller




Wo wart ihr am Start?

Hallo,
schön das hier mal jemand von dieser schönen Serie berichtet!
Leider ist das jetzt kein Geheimtipp mehr!
Im Jahr 2020 hab ich sogar dort bei einem Lauf angetroffen.
Ich freue mich immer Betafahrer dort zu treffen und es werden ja auch immer mehr!!
Leider reicht meine Fitness und das tranieren beim Angelo in diesem mega Startfeld nirgendwo hin aber die Strecken sind mega

Schön, dass es wieder Wettbewerbe im Freien gibt. Einige von euch werden schon aktiv gewesen sein.

Tim Apolle aus Billroda war mit seiner Beta beim deutschen Hardenduro-Auftakt in Crimmitschau dabei.

Hier der Bericht seines Rennteams:
Das erste Rennen der nationalen Meisterschaftsserie HESG (Hard Enduro Series Germany) fand vergangenes Wochenende im sächsischen Crimmitschau statt. Der Billrodaer Tim Apolle, der für das deutsche Team BAUR-Gruppe fährt, war hochmotiviert nach der langen Corona-Rennpause. „Das Wochenende fing super an, mein Prolog war sehr gut“, schilderte der 24jährige Apolle seinen Arbeitstag. „Das war wichtig, um dort schon möglichst viele Punkte mitzunehmen. Nach dem Prolog wurde ein 90minütiges Rennen gefahren und ich konnte in meiner Gruppe den Start und das Rennen gewinnen. Somit war ich für das Hauptrennen qualifiziert, das leider von 90 auf 60 Minuten gekürzt wurde. Im Rennen konnte ich dann erneut den Start gewinnen, war in Runde 1 schnell in Führung. Die Strecke in Crimmitschau lag in einem großen Kalkstein-Abbaugebiet, die Rundenzeiten lagen über 20 Minuten. Ab Runde 2 wurde der Track mit Hindernissen und neuen Auffahrten schwerer gemacht. Da verliert man als Erster schon mal Zeit, es gab öfters noch gar keine Spur. An einem Hang hatte ich Probleme und verlor Zeit, dazu kam Pech mit überrundeten Fahrern. Mittlerweile hatte ich die Führung verloren, konnte aber doch nochmal aufholen und dem Spitzenreiter am Hinterrad Druck machen. Leider ging mir die Zeit aus und ich konnte meinen Kontrahenten nicht mehr passieren. Im Ziel war es der zweite Platz für mich. Ich hab mich gut gefühlt auf dem Motorrad und auch meine Fitness stimmt, aber es war mehr drin für mich. Ich weiss was nicht optimal lief und das muss ich verbessern.“
Die Gelegenheit für Tim Apolle auf Revanche lässt nicht lange auf sich warten. Der zweite Lauf zur Hardenduro-DM findet bereits in zwei Wochen in Reisersberg, Bayern statt.




Schickt mir euren Bericht und Fotos von eurem Renneinsatz oder stellt sie hier selbst ein. Wir freuen uns mit euch...